PARTNERSCHAFT MIT BIOSA

BIOSA-Biosphäre Austria ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Eigentümern land-  und forstwirtschaftlicher Flächen, die sich auf privater Basis bereit erklären, eine von ihnen ausgewählte Fläche der Kulturlandschaftsforschung, wissenschaftlichen Projekten und der Entwicklung eines neuen dynamischen Naturschutzgedankens zu widmen.

Auf den freiwillig zur Verfügung gestellten Vertragsnaturschutzflächen wurden gemeinsam mit Grundeigentümern und Wissenschaftlern Konzepte ausgearbeitet um die Artenvielfalt zu fördern und Impulse für den Naturschutz zu setzen. Dieses Netz an wertvollen Biotopen ist im Laufe der letzten 15 Jahre auf über 3.000 Hektar gewachsen. Einer der ersten Mitglieder war Gutsbesitzer Michael Schmidtkunz, der den Gustav-Davis-Urwald zum ungenützten Naturraum erklärte. „Hauptsächlich Großgrundbesitzer, aber auch Stifte, Klöster, Private, bäuerliche Betriebe stellen Flächen frei von Nutzen ohne dafür eine Entschädigung zu verlangen. Diese Menschen haben ihre Freude mit den landschaftlichen Kleinoden, die zu ihrem Schutz nicht immer der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden“, erklärte Präsidentin Hermine Hackl.

Hermine Hackl ist eine leidenschaftliche Naturschützerin und längst zur „Stimme des Waldes“ geworden. Anfänglich überrascht es, dass sie gleichzeitig Vizepräsidentin des ÖAMTC ist. „Das passt perfekt: Hier kann ich das Naturschutzthema einfließen lassen und meine Visionen einer großen Gruppe von Menschen näher bringen. Die Hilfsbereitschaft unserer Mitarbeiter und das Sicherheitsdenken sind ganz meine Themen!“, sagt die gebürtige Steirerin. Hauptberuflich ist Hermine Hackl Generalsekretärin der Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP).

Kürzlich lud Gutsbesitzer Michael Schmidtkunz die Damen von BIOSA-Biosphäre Austria Präsidentin Hermine Hackl, Ehrenpräsidentin Fürstin Patricia Hohenberg und Geschäftsführerin Renate Haslinger ins Gut Hohenlehen, wo das Thema Naturschutz im Spannungsfeld der Forstwirtschaft diskutiert wurde.